Wer wir sind


Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der insbesondere Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Handicaps und Hindernisse in ihrem Leben zu bewältigen haben, das wunderbare Erleben mit Tieren in der Natur ermöglicht. Dabei steht der liebevolle, achtsame und respektvolle Umgang mit allen Lebewesen sowie unseren natürlichen Ressourcen im Vordergrund.

 

Auch viele Tiere haben bereits leidvolle Erfahrungen machen müssen.
Einigen von ihnen können wir auf dem Weidenhof ein neues artgerechtes

Zuhause geben.

 

Seit 2015 sind wir als Freier Träger der Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII vom Landratsamt Rastatt anerkannt.

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Unsere Vision ist es...

insbesondere Menschen in schwierigen sozialen Lebensumständen einen „Schutzraum“ bieten zu können, der es ihnen ermöglicht, sich konstruktiv mit ihrer Situation auseinander zu setzen. Dabei erleben wir den Kontakt mit anderen Kulturen, Religionen und Nationalitäten als Bereicherung und wertvolle Lebenserfahrung.

 

"Ein Fremder ist ein Freund, den du erst noch kennen lernst."

 

Hilfen für benachteiligte Kinder!

Wir möchten dabei insbesondere Kindern und Jugendlichen aus finanziell schwächer gestellten Familien sowie Familien mit Flucht- und Migrationshintergrund - durch die Unterstützung Vieler - die Teilnahme an unseren Angeboten ermöglichen.

 

Tieren Schutz spenden

Um weiteres Tierleid schon im Vorfeld zu verhindern, bieten wir auf dem "Weidenhof-Zentrum für Bewusstsein und Achtsamkeit" auch tier- und kindgerechten Tier-, Arten und Naturschutzunterricht ab 5 Jahren an. Schon ganz früh fördern wir das Bewusstsein dafür, dass Tiere kostbare Lebewesen sind, die genauso wie wir selbst, ganz individuelle Bedürfnisse und Rechte haben.

Den bei uns lebenden Tieren stehen ausreichender Freiraum sowie Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung, so dass sie sich frei entscheiden können, ob sie Menschen begegnen möchten oder nicht. Dabei legen wir darüber hinaus -zum Wohle der Tiere- Wert auf kleine Gruppen und Einzelkontakte.

 

Vision 2025! Entwicklung zum Permakulturellen Modellbauernhof

Wir sind schon jetzt aktiv in den Bereichen

  • pädagogisch-therapeutische Angebote mit Mensch und Tier "Bewusstseins- und Achtsamkeitsschule"
  • interkulturelle soziale Gruppenarbeit sowie Integration von Randgruppen
  • wesensgemäße Tierhaltung u.a. Modellprojekt "Paddock Paradise" (Laufstall für Pferde)
  • Tier- und Artenschutz
  • Erneuerbare Energien und ökologisches Bauen
  • Permakultur und Biodiversität
  • Natur- und Umweltpädagogik
  • Achtsame Führungskultur und Mindful Horseleadership
  • Internationale Zusammenarbeit und Förderung des Ehrenamtes (z.B. über WWOOF &  Work and travel)
  • sowie Bildungsarbeit in allen oben genannten Bereichen

 

In Kooperation wollen wir den Weidenhof als permakulturellen Modellbauernhof zu einem internationalen Leuchtturmprojekt weiterentwickeln. Ziel ist es, damit auch andere Höfe, Organisationen und Vereine zu inspirieren, immer mehr nachhaltige, ökologische und soziale Werte in den Mittelpunkt zu rücken.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, allen Wesen mit Achtsamkeit und Wertschätzung zu begegnen in dem tiefen Wissen, dass wir alle miteinander verbunden sind.

Daher möchten wir immer mehr Orte gestalten, an denen Menschen und Tiere liebevoll und achtsam miteinander umgehen.

 

 

 

 

 

 


Warum tiergestützte Therapie                 mit Pferden?

        Pferde bewegen Menschen zu mehr....

  • Vertrauen, Offenheit und Achtsamkeit sich selbst und anderen gegenüber
  • Körperbewusstheit, Präsenz und Leichtigkeit im Sein
  • Liebe, Fürsorge und Hingabe an den Moment

 

Michael, 9 Jahre leidet sehr unter der Trennung seiner Eltern, die sich um das Sorgerecht streiten. Immer wieder kommt es zu lautstarken Auseinandersetzungen zwischen den Eltern, denen er zum Teil auch beiwohnt. Er klagt häufig über starke Kopf- und Ohrenschmerzen und ist die überwiegende Zeit niedergeschlagen und lustlos.

Im ZusammenSEIN mit dem Pferd sind Michaels Sorgen für einen Moment wie weggepustet. Er liebt es gemeinsam mit dem Pferd Fußball zu spielen oder sich einfach auf den Rücken des Pferdes zu legen. Die Freude steht ihm ins Gesicht geschrieben, was auch die Mutter bestätigt: „Nach einer Reittherapiestunde sehe ich mein Kind so richtig glücklich und ausgeglichen“.

 

Sandra, 7 Jahre hat durch einen „Freund“ der Familie sexuelle Gewalt erfahren. Das Erlebnis sitzt tief. Sandra kann sich kaum noch konzentrieren, sie leidet unter Ängsten. Auch in der Schule wird dies deutlich, sie tut sich schwer mit anderen Kindern Kontakt zu halten und zieht sich in sich selbst zurück.

Der respektvolle Umgang mit dem Pferd hilft ihr in einem geschützten Rahmen wieder Freude zu erleben. Das Führen des Pferdes sowie der achtsame Umgang mit ihren eigenen Grenzen und denen des Tieres ermöglichen ihr Stück für Stück Heilung von diesem traumatischen Erlebnis.

 

Lena, 5 Jahre leidet seit ihrer Geburt an einer halbseitigen Lähmung. Die Motorik des rechten Armes ist stark eingeschränkt. Auch das selbständige Laufen fällt ihr schwer, sie stolpert oft. Ergänzend zu ihrer physiotherapeu-tischen Behandlung geht Lena 1 x wöchentlich zur Heilpädagogischen Begleitung mit dem Pferd. Schon nach kurzer Zeit verbessert sich ihre Bewegungsfähigkeit deutlich. Durch die dreidimensionalen Bewegungen des Pferdes erfährt Lena eine Stabilisierung der Rumpfmuskulatur. Auch das Greifen ihrer rechten Hand verbessert sich durch das Pflegen des Pferdes und den Umgang mit dem Putzzeug zusehends.

 

(alle Namen wurden geändert)